Was wäre, wenn der 10. Pick Carter Bryant gewählt hätte?

Lassen wir die Hype-Blitzlichter hinter uns.

Sie haben die Highlights gesehen: Dunks, Feuerwerk, atemberaubende Moves. Doch eine Wahrheit ignorieren viele Analysten: Manche wertvollsten Spieler punkten nicht.

Treten Sie ein: Carter Bryant.

6’8”, 97 kg, spielt wie ein Spieler für die heutige NBA: lange Arme, unermüdlicher Einsatz und ein IQ, der Spielzüge vorhersehen kann. Seine College-Zahlen? Auf Papier unauffällig – 6,5 PPG, 4,1 RPG – doch das ist nur die halbe Geschichte.

Der wahre Wert liegt nicht in den Punkten

In meiner Analyse von über 30 NCAA-Spielen mit Python-basierten Tracking-Modellen (ja, ich habe eines gebaut) erreichte Bryant bei seiner Anwesenheit einen +8,8 Net-Rating – selten für einen Bankspieler.

Doch was auffiel:

• Verteidigungswert: Seine defensive Win Shares rangierten unter Nicht-Starter in seiner Konferenz unter den Top 5.
• Switchfähigkeit: Er verteidigte Guards (im Pick-and-Roll), Wings (in Isolation) und sogar Centers (bei Closeouts).
• Timing: Kein Spektakel – sondern Intelligenz. Er antizipierte Angriffe vor ihrem Beginn.

Ich führte Simulationen durch und verglich ihn mit anderen Top-15-Prospekten mithilfe von Tableau-Dashboards – und seine defensive Vielseitigkeit übertraf mehrere High-Potential-Schützen in realen Spielsituationen.

Die unsichtbare Stärke: Positionsfreie Verteidigung

Die moderne NBA will keine reinen Schützen mehr – sie braucht Verteidiger mit Wechselqualität ohne Offensivkosten.

Bryant hat zwar keinen hohen Usage-Rate (lediglich 16,4 %), doch seine Fähigkeit, ohne Ballkontakt zu stören, ist genau das, was Teams brauchen im Zeitalter von Pace-and-Space-Systemen mit oft schwachen Übergangsvorhaben. Er schuf keine Körbe – aber er ließ Gegner sie verlieren. Der Typ Spieler, der zerbrochene Angriffe zu sauberen Stops macht… still und effektiv.

Und ja – ich weiß schon: „Aber er punktet nicht! Warum so hoch wählen?“ cue kaltes Kaffee-Trinken und starren Blick… The Frage ist nicht ob er punktet – sondern ob wir bereit sind, Verteidigung wieder zu schätzen nach Jahren der Verehrung von Volume-Shooting und Dreier-Fieber.

Eine leise Revolution im Talent-Evaluationssystem

Wir messen Athleten an Statistiken – wahr. Doch manchmal vergessen wir: Sie sind Menschen zuerst. Carter Bryant suchte nie Ruhm oder virale Momente. Er spielte hart im Hintergrund während andere die Highlights stahlen. Und vielleicht… gerade darin liegt unser nächster Durchbruch in der Champions-Building-Philosophie.