NBA Draft: Kann ein CBA-Star den Sprung schaffen?

Die harte Wahrheit über den Wechsel von der CBA in die NBA

Scouts interessieren sich nicht für Highlights gegen Teams wie die Sichuan Blue Whales. NBA-Teams suchen herausragende Leistungen unter Playoff-Druck. Meine Daten zeigen:

• Unumstrittener Franchise-Spieler (mindestens 25% Usage Rate)
• 20+ PPG/10+ RPG als Center (Guard-Statistiken zählen kaum)
• Dominanz in Playoffs gegen Top-Teams
• Jünger als 21 (Ältere Spieler landen oft in der G-League)

Warum Centers im Vorteil sind

Chinesische Guards haben kaum eine Chance – der athletische Unterschied ist zu groß. Aber 2,13-Meter-Center? Das ist anders. Yao Ming zeigte, dass man mit Beweglichkeit und Basketball-IQ auch ohne extreme Sprungkraft überzeugen kann.

Yang Hansen (18, Qingdao Eagles) erfüllt wichtige Kriterien:

✅ 15,6 PPG / 10,4 RPG / 2,3 BPG in seiner Rookie-Saison ✅ 63% TS% dank effizienter Post-Moves ✅ Führte sein Team mit vier aufeinanderfolgenden ²⁰⁄₁₀-Spielen in die Playoffs

Die Realität des NBA-Drafts

Selbst mit diesen Zahlen wäre Yang höchstens ein Late-First-Round-Pick. Zum Vergleich: Zhou Qi erreichte 16+10 und 2,5 Blocks in seiner letzten CBA-Saison – und wurde nur an 43. Stelle gedraftet. Der Draft dreht sich um Potenzial, nicht nur um Statistiken.

Drei entscheidende Faktoren für Scouts:

1. Defensive Vielseitigkeit (Kann man NBA-Guards verteidigen?)
2. Dreierpotenzial (Auch Centers brauchen einen guten Wurf)
3. Wettkampfmentalität (Leistung in entscheidenden Momenten zählt)

Aktuell zeigt nur Yang Ansätze aller drei Faktoren. Alle anderen? Weitertrainieren in der CBA.