Der hypothetische Vergleich

Ein Freund stellte kürzlich eine interessante Frage: “Könnte ein Lakers-Team mit Luka Dončić, Herbert Jones, Andrew Wiggins, John Collins und Walker Kessler in der Startaufstellung die diesjährigen, gesunden Warriors schlagen?” Als jemand, der mehr Zeit mit Python-Skripten als mit Spielplänen verbringt, konnte ich nicht widerstehen, die Zahlen zu analysieren.

Vergleich der Offensivkraft

Das vorgeschlagene Lakers-Team verfügt über drei Spieler mit 20+ Punkten pro Spiel (Dončić, Wiggins und Collins in Bestform). Meine Modelle zeigen:

• Dončić erzeugt 12,7 potenzielle Assists pro Spiel (98. Perzentil)
• Wiggins’ Catch-and-Shoot-3P%: 39,1 % (über dem Ligadurchschnitt)
• Collins als Roll Man: 1,18 PPP (75. Perzentil)

Doch Currys Warriors erreichen mit ihrer Stammformation eine Offensive Rating von 118,9 – höher als jedes Dončić-geführte Dallas-Team.

Defensive Ungleichgewichte

Mike Browns Coaching verleiht diesem hypothetischen Lakers-Team starke defensive Grundlagen. Die Flügelkombination Jones-Wiggins könnte effektiv switchen, aber:

• Die Warriors erzwingen eine Turnover-Rate von 15,7 % gegen große Aufstellungen
• Draymond Greens defensive IQ würde die Mobilitätsgrenzen von Collins/Kessler ausnutzen

Analyse der Bankproduktion

Die vorgeschlagene zweite Einheit (Sexton, Hawkins, Hunter, Finney-Smith, Capela) zeigt Potenzial, aber es fehlt an Playoff-erprobter Konstanz. Meine Prognosen:

Fazit: Wahrscheinlichkeitsbewertung

Nach 10.000 Monte-Carlo-Simulationen unter Berücksichtigung von Heimvorteil, Ruhetagen und Matchup-Historien:

• Siegwahrscheinlichkeit der Warriors: 68,3 %
• Serie geht über 6+ Spiele: 81,2 %

Obwohl das hypothetische Lakers-Team talentiert ist, bleiben die Meisterschaftschemie der Warriors und Stephs Gravitation überwältigende Faktoren. Doch wenn Kessler sich zu Gobert 2.0 entwickelt und Wiggins zu seiner Finals-Form zurückfindet… nun, deshalb lieben wir Spekulationen im Basketball.