Durant & Şengün: Ein Missverhältnis?

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Durant & Şengün: Ein Missverhältnis?

Kevin Durant und Alperen Şengün: Ein Missverhältnis?

Die unausgesprochenen Warnsignale dieser ungewöhnlichen Paarung Als jemand, der seit zehn Jahren NBA-Layouts analysiert, kann ich ehrlich sein: Die Kombination aus Kevin Durant und Alperen Şengün ist wie Öl und Wasser. In seinen 17 Saisonen hat KD noch nie erfolgreich mit einem Post-Up-Center zusammengearbeitet – und die Zahlen sprechen Bände.

Angriffskoordination oder Kollisionskurs?

Şengün lebt von Rücken-zu-der-Basket-Isolationen, bei denen er bis zu 15 Sekunden des Spielzeitplans verbraucht. Gleichzeitig erreicht Durant seine höchste Effizienz am Perimeter oder beim Lauf ohne Ball.

Meine Daten zeigen:

  • Şengün macht durchschnittlich 6,3 Post-Up-Aktionen pro Spiel (85. Perzentil)
  • KD trifft 42 % bei Catch-and-Shoot-Treffer, aber nur 34 % nach mehr als vier Sekunden Stillstand

Durant in einer stationären Rolle zu zwingen, vernichtet seine außergewöhnliche Offensivvielfalt. Denkt an Phoenix mit Booker/Beal – genau das gleiche Problem.

Die Verteidigung fließt nicht – sie überschwemmt

Im Alter von 38 ist Durants Verteidigung auf Durchschnittsniveau (-0,3 Defensive RAPTOR). Nun kombiniert man ihn mit einem Center, der:

  • Gegner bei Würfen am Korb mit 68 % trifft (unter den schlechtesten zehn unter Big Men)
  • ständige Hilfeverteidigung von den Flügelspielern benötigt

Das Ergebnis? Wähle dein Übel: Entweder lässt du KD im Raum liegen oder schaust zu, wie Wächter ungehindert zum Korb laufen, wenn er rotiert.

Fazit: General Manager sollten davon laufen

Außer man genießt es, zwei talentierte Spieler dabei zu beobachten, wie sie sich gegenseitig sabotieren – diese Kombination ergibt kein Basketball-Sinn. Manche Mathematik funktioniert einfach nicht – besonders wenn alte Superstars mit defensiven Löchern im Team landen.

StatsOverDunks

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